06.07.2023 | Symbolpolitik auf dem Rücken der Familien

ElterngeldKindergrundsicherungPressemitteilung

Elterngeld, Kindergrundsicherung – Familienpolitik darf nicht das Sparschwein der Nation sein.

Leipzig. Die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen eaf Sachsen e.V. – kritisiert die im Bundeshaushalt 2024 vorgesehene Senkung der Einkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld scharf.

Prof. Nina Weimann-Sandig, stellvertretende Vorsitzende der eaf Sachsen, dazu: „Auf dem Rücken der Familien wird eine Stellvertreterdebatte geführt, die bei Familien so ankommt: Politische Entscheidungsträger*innen interessieren sich mehr für Standortansiedlungen von Großkonzernen als die Unterstützung und Stärkung von Familien.“

Den gesamten der Text der Pressemitteilung finde Sie: hier.

5.07.2023 | Bundesregierung schickt Familien mit Frust in die Ferien

AGFElterngeldFamilienverbändePressemitteilung

Berlin, 04. Juli 2023 – Die Familienorganisationen sind entsetzt über die Pläne der Koalition, die Familien stärker zu belasten, indem sie Einschränkungen beim Elterngeld und weiteren familienunterstützenden Leistungen umsetzen will.

„Dies ist ein ganz schlechtes Signal an die Familien und gerade auch an die Paare, die planen, eine Familie zu gründen“, so Dr. Klaus Zeh, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen und erläutert: “eigentlich bräuchte es beim Elterngeld weitere Verbesserungen statt Verschlechterungen, denn das Elterngeld ist seit seiner Einführung nicht erhöht worden – weder für die unteren noch für die mittleren Einkommensgruppen.“

Die Verbände betonen, dass es sich beim Elterngeld um eine etablierte Leistung handelt, die viele Familien erreicht, die Umsetzung des Kinderwunsches unterstützt und Eltern mit kleinen Kindern deutlich entlastet. Eine Absenkung der Einkommensobergrenze von 500.000 Euro auf 300.000 je Paar erfolgte bereits 2021. Dies sei hart aber verschmerzbar gewesen, weil davon stark überdurchschnittlich verdienende Paare betroffen worden seien. Eine Absenkung auf 150.000 Euro, die derzeit im Gespräch ist, träfe jedoch Eltern, für die das Elterngeld eine große Bedeutung hat.

Die ganze Pressemeldung lesen Sie: hier.

09.05.2023 | Pressemitteilung der Diakonie Sachsen

DiakoniePressemitteilung

Kindern und Familien mehr Gewicht!

5.515 Frauen mit Wohnort in Sachsen haben im Jahr 2022 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen. Das waren 465 Abbrüche (9,2 Prozent) mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Frauen im Alter von 15 bis unter 50 Jahren in Sachsen um 17.945 (2,5 Prozent), wovon ein gewisser Anteil geflüchtete ukrainische Frauen sind.

Die Pressemittelung lesen Sie: hier.

09.02.2023 | Gravierende Folgen der Schulschließungen für Kinder und Jugendliche

eaf-BundPressemitteilung

Pressemitteilung der eaf-Bund: eaf fordert frühere Einbindung der Familienverbände als Lobby der Betroffenen. Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) sieht sich durch die Ergebnisse des Abschlussberichts der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ in ihrer Forderung bestärkt, dass die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Krisen sehr viel früher beachtet und sehr viel konstanter berücksichtigt werden müssen. „Welche schwerwiegenden Auswirkungen teils monatelange Schulschließungen auf die psy­chische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen und damit auf das Leben der Familien haben, darauf hat die eaf bereits 2020 und 2021 hingewiesen“, betont eaf-Präsident Professor Martin Bujard. „Wir unterstützen deshalb die von der Arbeitsgruppe vorgeschlagenen Handlungs­empfehlungen ausdrücklich. Diese sollten zeitnah umgesetzt werden.“ Um den Herausforderungen und Bedürfnissen von Familien über akute Krisen hinaus Gehör zu verschaffen, wiederholt die eaf ihren Ruf nach einem Familiengipfel im Kanzleramt. „Ein regelmäßiger Austausch auf dieser Ebene wäre ein deutliches Signal an die Familien: Ihr seid Chefsache. Wir sehen eure Leistungen und wir möchten über eure Bedarfe direkt mit euch sprechen“, so Bujard.

25.02.2022 | Ukraine: Pressemitteilung der Stellv. Vorsitzenden der eaf Sachsen

PressemitteilungUkraine

Die Stellvertretende Vorsitzende der eaf Sachsen Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig positioniert sich klar zum Krieg in der Ukraine: Was können wir als eaf Sachsen tun? Wir können, gemeinsam mit den großen Hilfsorganisationen in Sachsen, dafür sorgen, dass die geflüchteten Familien aus der Ukraine hier bei uns Schutz finden und aufgenommen werden.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie: hier.

17.02.2022 | Pressemitteilung der eaf Bund

FamiliengipfelPressemitteilung

Die eaf bekräftigt ihre Forderung nach einem Familiengipfel im Bundeskanzleramt:
Insbesondere Mütter von Kindern unter 15 Jahren zeigten im Verlauf des Jahres 2020 einen
deutlichen Vertrauensverlust in Politik und in staatliche Institutionen.

Die ganze Pressemeldung lesen Sie: hier.

Pressemitteilung zum Jahresanfang

Pressemitteilung

Die eaf Sachsen veröffentlicht ihre erste Pressemitteilung des Jahres 2022:

„Die Pandemie und deren Folgen für Familien hat auch in Sachsen die Themen Familienleben und Gesundheit, Sorgearbeit, Kurangebote und besonders die Auswirkungen von Long-Covid in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit gerückt…“

Die ganze Pressemitteilung lesen Sie: hier.

Familien werden wieder vergessen!

KurheimeMutter-Kind-KurPressemitteilungRettungsschirmVater-Kind-Kur

Rettungsschirm für Kureinrichtungen soll am 15. Juni eingestellt werden.

Die Frauenarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf Sachsen e.V) zeigen sich entsetzt über die Pläne, den Rettungsschirm des Bundes für Kliniken, die Mutter-Kind- beziehungsweise Vater-Kind-Kuren durchführen, ab 15. Juni 2021 einzustellen.

Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung

Rechtsanspruch auf Familienförderung muss ins neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz

FamilienförderungPressemitteilungSGB VIII Kinder- und Jugendstärkungsgesetz

Am 26. März 2021 soll das neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz vom Deutschen Bundestag verabschiedet werden.

Vor den abschließenden Beratungen des Familienausschusses fordert die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) , einen Rechtsanspruch auf Familienförderung nach § 16 in der neuen Fassung des SGB VIII zu verankern, Familienbildungseinrichtungen sind Entlastungs- und Begegnungsort für Familien.

Die gesamte Pressemitteilung finden Sie hier

13.01.2021 | eaf Bund: Pressemitteilung zu Kinderkrankentagen bei Betreuungsengpässen

Pressemitteilung

Kinderkrankentage bei Betreuungsengpässen: eaf fordert rasche Umsetzung und unkompliziertes Antragsverfahren

Zusätzliche Kinderkrankentage für die Kinderbetreuung zu Hause während des Lockdowns: Dafür hat die Bundesregierung gestern eine gesetzliche Regelung auf den Weg gebracht. Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) begrüßt die neu geschaffene Möglichkeit für alle Eltern, die Betreuungsengpässe überbrücken müssen.

„Nun kommt es aber darauf an, den Eltern so schnell wie möglich ein unkompliziertes Antragsverfahren zur Verfügung zu stellen und breit darüber zu informieren“, betont Bernd Heimberg, Vizepräsident der eaf. „Wo bekommen Eltern das entsprechende Antragsformular her, was muss dort eingetragen werden und wo müssen sie es hinsenden? Welche Bescheinigungen werden benötigt? All diese Informationen sollten über eingespielte Kommunikationswege aktiv an alle Eltern verteilt werden, zum Beispiel über die Schulen und Kitas oder Kinderarztpraxen und Bürgerämter. Nur so wird die neue Leistung dort ankommen, wo sie dringend benötigt wird: bei den Familien. Denn die sind oftmals bereits deutlich an ihrer Belastungsgrenze, weil die Eltern Kinderbetreuung und Job unter einen Hut bringen müssen, während Kitas und Schulen geschlossen sind. Deshalb ist es auch gut, dass der Anspruch auch rückwirkend ab dem 5. Januar geltend gemacht werden kann.“

Das Kinderkrankengeld kann auch von Eltern in Anspruch genommen werden, die derzeit im Homeoffice tätig sind. Diese Klarstellung ist aus Sicht der eaf besonders wichtig. Denn die Regelungen im Infektionsschutzgesetz hatten es Eltern im Homeoffice in den meisten Fällen unmöglich gemacht, Entschädigungszahlungen in Anspruch zu nehmen, obwohl Berufstätigkeit im Homeoffice eine gleichzeitige Betreuung kleinerer Kinder in der Regel ausschließt. Zudem hatte das komplizierte Antragsverfahren über die Arbeitgeber dazu geführt, dass nur sehr wenige Anträge überhaupt gestellt und noch weniger bewilligt worden sind.

Ein PDF der Pressemitteilung finden Sie hier.