01.02.2021|‚Familienfragen‘ mit Prof. Nina Weimann-Sandig: Lockdown ist für Familien anstrengend.

eafTVFamilienfragen

Prof. Nina Weimann-Sandig von der Evangelischen Hochschule Dresden zur Situation von Alleinerziehenden und Familien in der Coronazeit

13.01.2021 | eaf Bund: Pressemitteilung zu Kinderkrankentagen bei Betreuungsengpässen

Pressemitteilung

Kinderkrankentage bei Betreuungsengpässen: eaf fordert rasche Umsetzung und unkompliziertes Antragsverfahren

Zusätzliche Kinderkrankentage für die Kinderbetreuung zu Hause während des Lockdowns: Dafür hat die Bundesregierung gestern eine gesetzliche Regelung auf den Weg gebracht. Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) begrüßt die neu geschaffene Möglichkeit für alle Eltern, die Betreuungsengpässe überbrücken müssen.

„Nun kommt es aber darauf an, den Eltern so schnell wie möglich ein unkompliziertes Antragsverfahren zur Verfügung zu stellen und breit darüber zu informieren“, betont Bernd Heimberg, Vizepräsident der eaf. „Wo bekommen Eltern das entsprechende Antragsformular her, was muss dort eingetragen werden und wo müssen sie es hinsenden? Welche Bescheinigungen werden benötigt? All diese Informationen sollten über eingespielte Kommunikationswege aktiv an alle Eltern verteilt werden, zum Beispiel über die Schulen und Kitas oder Kinderarztpraxen und Bürgerämter. Nur so wird die neue Leistung dort ankommen, wo sie dringend benötigt wird: bei den Familien. Denn die sind oftmals bereits deutlich an ihrer Belastungsgrenze, weil die Eltern Kinderbetreuung und Job unter einen Hut bringen müssen, während Kitas und Schulen geschlossen sind. Deshalb ist es auch gut, dass der Anspruch auch rückwirkend ab dem 5. Januar geltend gemacht werden kann.“

Das Kinderkrankengeld kann auch von Eltern in Anspruch genommen werden, die derzeit im Homeoffice tätig sind. Diese Klarstellung ist aus Sicht der eaf besonders wichtig. Denn die Regelungen im Infektionsschutzgesetz hatten es Eltern im Homeoffice in den meisten Fällen unmöglich gemacht, Entschädigungszahlungen in Anspruch zu nehmen, obwohl Berufstätigkeit im Homeoffice eine gleichzeitige Betreuung kleinerer Kinder in der Regel ausschließt. Zudem hatte das komplizierte Antragsverfahren über die Arbeitgeber dazu geführt, dass nur sehr wenige Anträge überhaupt gestellt und noch weniger bewilligt worden sind.

Ein PDF der Pressemitteilung finden Sie hier.

Jahresprogramm Familienbildung 2021 erschienen

Für die Familienbildungsangebote in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und für ihre Mitgliedsorganisationen koordiniert die eaf Sachsen als Kooperationspartnerin die Beantragung, Abrechnung und Nachweisführung beim Kommunalen Sozialverband Sachsen. Ebenso liegt die Erstellung des gesammelten Jahresprogramms in unserer Hand. 

Das Jahresprogramm Familienbildung in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens für 2021 liegt nun vor. Druckversionen können in der Geschäftsstelle bestellt werden.

Jahresprogramm Familienbildung 2021

Corona: Soziale Kosten und soziale Folgen

Der Studienbereich Jugend der Evangelischen Akademie Sachsen lädt zu einem Fachaustausch ein. In Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Dresden sowie der Fachhochschule wird es in der ersten Online-Veranstaltung über

Corona: Soziale Kosten und soziale Folgen
Teil I: Kitas / Kindertagesstätten
Die Pandemie als Katalysator längst zu beantwortender Fragen

26. Januar 2021, 13:00 – 15:30 Uhr

Mit dabei ist Professorin Nina Weimann-Sandig, stellv. Vorsitzende der eaf Sachsen und Mitglied im Landesbeirat für die Belange von Familien beim Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie online oder im Flyer.

Gedanken zur Weihnachtszeit

Advent

Olaf Schmidt führt uns mit „Zwölf heilige Nächte“ durch die Zeit ‚zwischen den Jahren‘. Mit Anmerkungen zu ‚früher war mehr Lametta‘ und der Frage, warum das Weihnachtsoratorium aus sechs Teilen besteht.

Viel Vergnügen beim Lesen:
Zwischen den Jahren: Zwölf heilige Nächte

Studie zur Situation von Alleinerziehenden in der Corona-Pandemie

Alleinerziehend

Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig: Ergebnisse aktueller Studie zur Situation Alleinerziehender im Lockdown an der Evangelischen Hochschule Dresden (EHS) zeigen besondere Belastung für Alleinerziehende.

Sachsen ist seit dem 14. Dezember 2020 wieder einem strikten Lockdown unterworfen. Familien werden dann noch stärker als bisher belastet: der Spagat zwischen Schichtarbeit, Home-Office und Homeschooling wird alle Familienmitglieder besonders herausfordern. In Kernfamilien mit zwei Partner*innen gibt es noch Möglichkeiten, Arbeitszeiten und Kinderbetreuung untereinander abzustimmen und auf diesem Wege auch kurze Entlastungen herbeizuführen. Was aber, wenn niemand da ist, mit dem man sich die familiäre Sorgearbeit teilen kann?

Hier finden Sie die gesamte Studie.

Familienfragen mit Petra Köpping

CoronaeafTVFamilienfragen

Im 1. Lockdown hat die eaf Sachsen bei Sachsen Fernsehen die kleine Serie „Familienfragen“ gestartet, bei der Expertinnen und Experten zum Thema „Familie“ zu Wort gekommen sind.

Jetzt im 2. Lockdown starten wir eine sechsteilige 2. Staffel, unterstützt vom Deutschen Familienverband – Landesverband Sachsen e.V..

Gast in der ersten Folge ist Sachsens Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Petra Köpping.

Zum YouTube Kanal der eaf Sachsen geht es hier entlang: https://www.youtube.com/channel/UCIbA0W1i6bUgADI7b4eCXog

Wir freuen uns immer über neue Abonnentinnen und Abonnenten. 😊

Gedanken zum Advent

Advent

Soziale Ungleichheit am Beispiel der Weihnachtsgeschichte: Gedanken zum Weihnachtsfest 2020 der eaf Sachsen von unserer stellvertretenden Vorsitzenden Professorin Nina Weimann-Sandig.

Professorin Nina Weimann-Sandig, Evangelische Hochschule Dresden (EHS), Professur für Soziologie und Empirische Sozialforschung und stellvertretende Vorsitzende der eaf Sachsen, hält eine Weihnachtsvorlesung zum Thema: Soziale Ungleichheit am Beispiel der Weihnachtsgeschichte.

Neben der Suche nach dem Thema Armut in der Bibel, gibt Weimann-Sandig Tipps zu ‚Weihnachten 2020 anders‘.

16.12.2020 | Virtuelle Ausstellungseröffnung FRAUEN.LEBEN.DEMOKRATIE

Termin

21. Dezember 2020 | 18 – 19 Uhr via Zoom

Wie beeinflusste die jüngste Zeitgeschichte Frauen in ihren vielfältigen Rollen? Wie erlebten Frauen die Zeit des Systemwechsels 1989/90? Welche Bewältigungsstrategien entwickelten sie in dieser Umbruchssituation?

FRAUEN LEBEN DEMOKRATIE ist eine hybride Ausstellungsreihe, die in Frauenbiografien europäische Zeitgeschichte erzählt. Sie wurde entwickelt in einem Kommunikationsraum über Liebe, Glauben und gesellschaftliches Engagement. Frauen verschiedener Generationen schauen individuell zurück und nach vorn und teilen ihre persönlichen Perspektiven auf ihr Leben in Deutschland, Polen und Tschechien.

Wie Frauen in den Gestaltungsspielräumen kirchlicher und besonders evangelischer geprägter Netzwerke agieren und diese prägten und prägen, ist eine der Fragen dieser Ausstellung.

Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung können Sie dem Flyer entnehmen.

16.12.2020 | PM der eaf Bund: Unsicherheit für Familien auch im zweiten Lockdown

Pressemitteilung

eaf fordert Nachbesserungen

Um den Anstieg der Infektionszahlen während der Corona-Pandemie zu senken, haben Bund und Länder eine erneute Schließung von Schulen und Kindertagesstätten bis mindestens 10. Januar 2021 beschlossen. Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) begrüßt, dass die Bedürfnisse von Familien mit Kindern in den Beratungen stärker berücksichtigt worden sind als noch im Frühjahr und dass die Öffnung der Einrichtungen im Falle der Lockerungen Priorität erhalten soll. Dennoch steht den Familien erneut eine harte Zeit bevor, in der viele Eltern Berufstätigkeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen müssen.

Dies gilt gerade auch angesichts der aktuell unklaren Regelungen für die Inanspruchnahme von Notbetreuung in einigen Bundesländern. „Der eindringliche Appell, ihre Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen, delegiert eine schwierige Abwägung allein an die Eltern, welche sich dann sowohl gegenüber ihren Arbeitgeber/innen als auch gegenüber der Betreuungseinrichtung erklären und rechtfertigen müssen. Das erhöht den Druck auf Mütter und Väter, die im Lockdown bereits besonders hart gefordert sind.“, so Dr. Martin Bujard, Präsident der eaf.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.